Halle 53 Winterthur

Die SISKA Immobilien AG, eines der führenden Immobilienunternehmen der Schweiz, realisiert mit der Revitalisierung der Halle 53, auf dem Sulzer-Areal Stadtmitte, eines der anspruchsvollsten Projekte in Winterthur und Umgebung. Das denkmalgeschützte Ensemble, ursprünglich eine Gießerei aus dem 19. Jh., hat die Bezeichnung als „Europas schönstes Parkhaus“ nicht länger verdient. Das Objekt wird umgewidmet zu einem Treffpunkt für Veranstaltungen mit einem eigenen Konzertsaal und Flächen für Gastronomie, sowie Handel.

Die KüpperPartner AG leistet auf Bauherrenseite das BIM Management durch alle Projektphasen. Zusammen mit der Bauherrenvertretung, wahrgenommen durch die projektbeweger GmbH, sowie unter Gesamtverantwortung von Rothen Architektur GmbH als Generalplaner, organisieren und steuern wir die modellbasierte Arbeitsweise. Wir freuen uns sehr auf dieses interessante Projekt.

Unser Leistungsbild für die Planungsphase:

1. Projektvorbereitung

1.1 Analysieren der Grundlagen der Digitalisierungsstrategie des Auftraggebers als Basis für die Entwicklung der BIM-Strategie

1.2 Entwickeln, Abstimmen und Dokumentieren der BIM-Strategie des Auftraggebers unter Berücksichtigung folgender Aspekte:

  • Analyse der BIM-relevanten Projektumstände (u.a. Bestandsaufnahme vorhandener Strukturen, vorgeschriebener Hard- und Software einschließlich vorhandener BIM-Standards, unternehmensinterner Prozesse)
  • Mitwirken bei der Analyse vorhandener FM-Anforderungen
  • Vorschlägen und Abstimmen der BIM-Ziele und BIM-Anwendungsfälle mit dem Auftraggeber
  • Vorschlägen der Rollen der Beteiligten und der Vergabestrategie für die Anwendung der BIM-Methode, insbesondere zum BIM-Abwicklungsplan
  • Entwickeln eines Konzeptes zur Einbindung des Auftraggebers in die Überprüfungs- und Freigabeprozesse der Planung
  • Entwickeln eines Konzeptes zur Datenhaltung der BIM-Modelle
  • Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung der BIM-Modelle in der Betriebsphase
  • Entwicklung eines Konzeptes für die Einbindung von Planungsgewerken in

die BIM-Methodik, die nicht unmittelbar zu den bauspezifischen Planungsdisziplinen gehören, wie z.B. Produktionstechnik, Logistikplanung oder Fördertechnik

1.3 Erstellen der projektspezifischen Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) unter der Berücksichtigung folgender Aspekte:

  • Ergebnisse aus Ziff. I 2
  • Fokussierung auf messbare und prüfbare Abgabeleistungen der Projektbeteiligten
  • Empfehlung zur Vorgabe nativer oder offener Dateiformate (u.U. leistungsphasenspezifische Betrachtung)
  • Berücksichtigung gewerkespezifischer und leistungsphasenbezogener Informationsbedürfnisse des Auftraggebers
  • Berücksichtigung wirtschaftlicher Umsetzbarkeit und Praktikabilität bei der Zuweisung von AIA-Anforderungen an einzelne Projektbeteiligte
  • Erstellen von Vorgaben, die bei der Modellierung der digitalen Gebäudemodelle einzuhalten sind

1.4 Mitwirken bei der Erarbeitung und Vorgabe der Besonderen Vertragsbedingungen BIM und der Definition von BIM-Anforderungen an Leistungsverzeichnisse im Verhältnis zu Projektbeteiligten

1.5 Beratung zu Vorgaben betreffend den BIM-Abwicklungsplan und erforderlichenfalls darüber hinaus, Vorschlägen eines vorläufigen oder endgültigen BIM-Abwicklungsplanes (Vor-BAP oder endgültiger BAP)

1.6 Prüfen der vorhandenen Leistungsbilder für die Auftragnehmer auf Vollständigkeit zur Umsetzung der nach Ziff. I 3 definierten Anforderungen

1.7 Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren von Bietergesprächen zum Nachweis der Leistungsfähigkeit der Projektbeteiligten auf der Planungsseite in Bezug auf die geforderte BIM-Methodik

1.8 Einbeziehen des Auftraggebers bei allen Festlegungen und Beraten zu Vor- und Nachteilen; eine Handlungsempfehlung ist stets abzugeben

2 Vorprojekt und Bauprojekt

2.1 Prüfen des BAP auf Konformität mit den AIA

2.2 Überprüfung der während der Planung erstellten digitalen Liefergegenstände auf Einhaltung der Anforderungen der AIA und des BAP unter Anwendung der folgenden Methoden:

  • Bewerten der BIM-spezifischen Planungsprozesse und Leistungen der BIM-Rollen
  • Prüfen der übergebenen Qualitätssicherungsnachweise/Protokolle auf Vollständigkeit und Plausibilität
  • Prüfen der Regeln und Vorgaben für die Kollisionsprüfung
  • Überprüfung der Kollisionsprüfungen koordinierter Planungsstände
  • Durchführen anlassbezogener eigener Qualitätsprüfungen der digitalen Modelle

2.3 Mitwirken bei der kontinuierlichen Fortschreibung des BAP

2.4 Überprüfen, Dokumentieren und Erteilen von Freigabeempfehlungen digitaler Liefergegenstande auf Einhaltung der BIM-Anforderungen zu definierten Meilensteinen

2.5 Anlassbezogene Teilnahme an modellbasierten Koordinationsbesprechungen der Planungsbeteiligten

2.6 Mitwirken beim Änderungsmanagement im Verhältnis zu Planungsbeteiligten für definierte BIM-Anforderungen